Das langsame Reisen auf dem Land- und Seeweg nach Irland hat eine ganz eigene Qualität – auch in Zeiten, da die Flugpreise langsam aber deutlich spürbar anziehen. Von Holyhead nach Dublin, von Pembroke nach Rosslare – das sind die traditionellen Fährwege auf die Grüne Insel. Wer Irlands Süden und Südwesten besuchen will, hat mit der Swansea-Cork-Fähre wieder eine schöne Alternative. Die Fastnet Line, ein genossenschaftlich organisiertes Fährunternehmen der Menschen von West Cork und Süd-Wales,  transportiert  nun im zweiten Jahr Autos, Fracht und Passagiere durch den St. George´s Channel von Swansea in Wales hinüber nach Cork Harbour. Die “MS Julia” hat seitdem zahlreiche Fans gewonnen – auch wenn sich der “Fan Room” an Bord als der Raum für die Belüftungstechnik herausstellt :-) (Foto). Die Fähre verkehrt drei Mal pro Woche in beide Richtungen (im Hochsommer vier mal). Elf bis zwölf Stunden dauert die Nacht-Fahrt übers Meer und verfliegt in einer der bequemen Kabinen der Julia wie im Schlaf. Wir haben es getestet und kamen zum Ergebnis: Ein Trip mit der Julia: Empfehlenswert.


Cork Swansea Fähre Irland

Die Julia dreht bei Cobh Richtung Roche´s Point, hinaus auf den offenen Atlantik.

Julia_Cork_Swansea_Ferry

Auf der Aussichtsterrasse der Julia: “Schau, hier ist auch die Titanic ausgelaufen”