Der Traum von Irland. Fast wären wir irgendwann auf eine Insel vor der Insel gezogen. In Phantasien sahen wir uns schon auf Inishman oder auf Cape Clear. Dann fiel uns auf, dass dort etwas fehlte: Bäume, Sträucher, Hecken, oder gar Wald. Jahre später landeten wir eher zufällig in der Bantry Bay, und der Ort hatte alles, was wir wünschten: Die Berge im Norden, das Meer im Süden, Bäume, Wald und Gärten im Osten und Westen.
Die Berge: Vom Hausberg im Westen über dem Wasser, dem An Gabhal More oder Sugarloaf, könnte ich – so denke ich seit Jahren – jeden Tag Fotos machen. Seit einigen Monaten nun gibt es jemanden, der das tatsächlich tut: Antje Wendel fotografiert den ikonischen Berg über der Bantry Bay jeden Tag von derselben Position in ihrem Garten aus — egal, ob man den pyramidalen Sandsteinfelsen nun gerade sehen kann oder nicht, egal ob er gerade in blauem, gelbem, rotem Licht oder gar nicht leuchtet.
Heute eine kleine Kostprobe. 16 mal der An Gabhal More an 16 Tagen in den Jahren 2014 und 2015.
Alle Fotos: © Antje Wendel / Wanderlust
Traumhaft schöne Fotos, alle 16 !!! Das Foto mit dem Schnee ( zweite Reihe von oben / zweites Foto von links) hat es mir angetan und ich glaube, dass ich auch mal zum Wandern im Winter nach Irland komme.
Wundervolle Fotos, liebe Antje!
Danke, dass Du uns an Deinen traumhaft schönen Aussichten teilhaben lässt.
Die Bilderserie ist ja cool !! Immer ne andere Aussicht, klasse . So was ist in der Stadt nicht so interessant, die Häuser sehen halt immer gleich aus…es sei den es liegt Schnee.
Aber leider können wir nicht alle auf dem Land und mitten in der Natur leben( was ja vielleicht auch gut so ist, sonst hätte keiner mehr ne schöne Aussicht )…..so genießen wir Bilder wie deine und gehen auf Gedankenreise, wenn der Ausblick aus dem eigen Fenster mal wieder öde ist :-)
Das stimmt Tina, ich fühle mich deshalb auch sehr privilegiert, dass ich das darf, und bin jeden Tag mindestens einmal dankbar dafür. (Andererseits zahlen wir auch einen Preis dafür, so weit ab vom Schuss zu wohnen, und drittens: Viele Menschen würden um nichts in der Welt so wohnen wollen, sie bevorzugen die Stadt).