Luka Bloom

Gestern nacht im Konzert von Luka Bloom: Der Singer/Songwriter verzichtet (aus Bequemlichkeitsgründen) auf einen Auftritt für Barack Obama im Weißen Haus und spielt lieber in der Carnegie Hall. Allerdings in der kleinen Version der berühmten Carnegie, der in Kenmare, County Kerry. Luka hat seine neue Platte fast fertig: This New Morning wird am 1. Mai erscheinen und zunächst auf www.lukabloom.com veröffentlicht.

Premiere! Gestern spielte er vor kleinem Publikum in Kenmare erstmals die neuen Songs. Ihr dürft gespannt sein, Luka´s neue CD wartet mit einigen schönen neuen Stücken auf: “The Ride” beschreibt eine Rad-Tour durch Irland, darin erklärt er “die Straße” sinnhaft zur Schnittstelle zwischen Natur und Zivilisation – wie wahr. Einen Song widmet er Queen Elisabeth, von der er nie viel hielt, deren demütige Verbeugung vor den irischen Opfern ihm aber offensichtlich die Tränen in die Augen trieb.

Ein weiterers Lied erzählt über den Sport der Berner, die Aare hinunterzutreiben. Mein neuer Lieblings-Song von Luka (weiß noch nicht mal wie er heißt) ist Sonja O`Sullivan gewidmet, der großen irischen Läuferin Sonja, von der Luka Bloom sagt: “Ich stand immer auf Sonja, aber ich hab sie leider nie erwischt”.  Die Mittel- und Langstrecklerin aus Cork, die vor einigen Jahren noch in der Weltklasse lief, inspirierte den Sänger mit ihrer Beschreibung des Wettkampfs: Ab eine bestimmten Punkt im mittleren Teil laufe ich das Rennen nicht mehr, das Rennen läuft mich, mein Ego löst sich vollends auf, ich gehe auf im Rennen. The Beauty of Running, Luka Bloom  hat Musik daraus gemacht. Schön.