Die Reise zu dieser Insel in Irland an einem schönen windstillen Tag wird von nichts übertroffen. Es ist das perfekte Erlebnis. Für Manchen wurde der Besuch dort allerdings zum kompletten Alptraum. Die Meister-Fotografin Madeleine Weber hat den Ort in dramatischem Licht aufgenommen. Wer kennt ihn? Wer war dort? Wer kann über ihn berichten?
PS: Mehr sensationell schöne Irland-Fotos von Madeleine Weber findet Ihr hier im Fotoalbum. Der Wanderer ist heute mit einer Gruppe unterwegs am Toe Head im Süden irlands und erhofft sich einen freien Blick auf die Stags. Eine gute Woche!
Bin zwar ein bisschen spaet dran, aber habe auch einen kleinen Beitrag. Die Skelligs: auf jedenfall besuchenswert, wunderschoene Atmosphaere draussen im Meer, wild und ungezaehmt. Unvergessen aber auch meine Begegnung mit dem Nass: es war ein recht windiger Tag, und auf der Faehre bekamen wir alle Plastikhosen und -Jacken zum Drueberziehen. Half nur leider nix: die Wellen schwappten nur so ueber die Reling, und als wir ankamen, waren meine Jeans vom Saum unten bis zum Bund oben mit Wasser vollgesogen (“oben rum” war ich aber trocken). Nun, ich hatte keine Wahl, musste in den feuchten Beinkleidern die Stunden bis zur Rueckfahrt ausharren. Die Sonne schien auch nur spaerlich. Ich bewegte mich ordentlich, um nicht kalt zu werden, und nahm das Ganze als Test fuer mein Immunsystem, insbesondere bzgl Blasenerkaeltung. Erst fuehlte es sich kalt und feucht an, dann warm und feucht, irgendwann hatte ich mich dran gewoehnt. Als ich wieder auf dem Festland war, waren die Hosen denn auch fast trocken, und meine Blase hat das alles auch tapfer und gesund ueberstanden. Also: unvergesslich, und gerne mal wieder (vielleicht nur bei Windstille, oder mit Ersatzhose im Rucksack).
Genau und 100 Prozent. Skellig Micheal. Hat Madeleine diese Insel nicht wunderbar im Bild festgehalten? Mehr zu den Skelligs, und warum nicht alle Besucher ihren Aufenthalt großartig fanden, demnächst im Irland Blog.
Wow, was für ein schönes Foto!
Ich hatte das Glück, schon zweimal dort gewesen zu sein. Beim ersten Mal blühte der ganze Hang, grüne Polster und kleine weiße Blütenköpfe. deren honigsüßer Duft mich beim Aufstieg unter einem strahlend blauem Himmel wie in einer Wolke fast bergwärts schweben ließ. Das kann Ende Juni gewesen sein, so genau weiß ich das nicht mehr. Beim zweiten Mal kam ich Mitte Mai. Da brüten die Papageientaucher und sind auch ganz in der Nähe der Stufen, sodaß man sie genau betrachten und gut fotografieren kann. Noch nie war ich vorher diesen putzigen und interessanten Vögeln so nahe gekommen. Dies zählt nach wie vor zu den wirklich besonderen Erlebnissen auf der Insel für mich! Da Joe mit uns als erstes Boot an diesem Tag drüben landete, hatten wir zu Beginn die Insel fast für uns allein. Egal wie, für mich war es beide Male toll. Was Peter schreibt kann ich nur bestätigen. Obwohl die See damals recht ruhig war, spritzte es rundherum über den Rand des Bootes, ein Reserve T-Shirt im Rucksack ist hier nicht verkehrt. Falls es windig und nass ist, würde ich auf die Überfahrt verzichten. Die vielen Steinstufen, die man rauf muss, könnten rutschig sein und nirgends ein Geländer. Gerade das macht aber einen Teil des besonderen Eindrucks aus. Man kann vielleicht ein bisschen nachvollziehen, was für ein einfaches Leben die Mönche dort gehabt haben müssen. Ich mag mir allerdings den langen, dunklen Winter mit Stürmen und rauer See gar nicht vorstellen. Kann man das überhaupt schaffen? Wenn man Zeit hat, lohnt es sich also unbedingt, einen schönen Tag abzuwarten und die Skelligs zu besuchen.
LG Elisabeth
Das können nur sie Skellig Islands sein. War zwar leider noch nie dort, seh sie aber häufig von Dingle, Valentia Island oder Ballinskelligs aus.
Es ist 100% Skellig Micheal! Ich kann die Insel fast täglich von meinem Haus aus sehen – zwischen den Inseln Scariff und Deenish hindurch. Ich war auch schon einmal da, ist schon eine Ewigkeit her! Es war ein herrlicher Sonnentag, aber die See war aufgewühlt und das “anlanden” war nicht ganz einfach. Der “Ort” ist einmalig! Auf der Rückfahrt wurde ich durch das aufgepeitschte See so naß, daß ich die Weiterfahrt im Auto halbnackt vornehmen mußte!
Peter Bernhardt
Das müsste doch Skellig michael sein , oder ?? Bin mir eigntlich ganz sicher, war ja schon mal da.
Gruß Tina